Die Verwaltung wird
beauftragt, in den Jahren 2007 und 2008 eine Sportentwicklungsplanung für die
Stadt Emden durchzuführen und die finanziellen Mittel bereitzustellen.
Herr
Sprengelmeyer erläutert die Beschlussvorlage und gibt eine kurze Einführung.
Frau
Haas, Mitarbeiterin der Fachhochschule Emden und Herr de Jonge, Mitarbeiter des
Instituts für Innovations-Transfer an der Fachhochschule Emden, geben eine
Einführung in die Thematik und stellen gemeinsam das Programm der
Sportentwicklungsplanung vor.
Herr
Jahnke bedankt sich für den Vortrag und möchte näheres über die Finanzierung
der Sportentwicklungsplanung wissen, da in der Vorlage von der Vergabe von
Teilaufträgen die Rede sei.
Herr
Lutz entgegnet, dass aufgrund des defizitären städtischen Haushalts, in diesem
Jahr keine zusätzlichen Haushaltmittel zur Verfügung stehen. Mit den im Budget
zur Verfügung stehenden 20.000 Euro können die ersten Maßnahmen vorbereitet
werden. Weiter planen könne man erst, wenn die Analysegrundlagen zur Verfügung
stehen.
Herr
de Jonge stellt den Kostenplan vor und teilt mit, dass der Arbeitszeitaufwand
den größten Kostenfaktor darstelle, um folgerichtige Maßnahmen vorschlagen zu
können.
Herr
Bongartz zeigt sich erfreut darüber, dass endlich etwas bewegt wird. Es sei ein
guter Anfang, auch wenn nur mit begrenzten Haushaltmitteln anfängt. Unter dem
Aspekt Volksgesundheit könne er sich vorstellen, die Krankenkassen bei der
Kostenbeteiligung mit einzubeziehen.
Herr
Bolinius sieht die zur Verfügung stehenden 20.000 Euro als Anschubfinanzierung.
Zur restlichen Finanzierung müsse man sich Gedanken machen. Er sei schon
gespannt auf das Ergebnis.
Herr
Lutz bemerkt, dass öffentliche Aufträge erst vergeben werden, wenn die
finanziellen Mittel vorhanden seien. Aufgrund der fehlenden Haushaltmittel sei
die Durchführung der Sportentwicklungsplanung derzeit nur über die Vergabe von
Teilaufträgen möglich.
Herr
Wehmhörner warnt davor, das Projekt aufgrund fehlender Haushaltsmittel in
abgespeckter Form anzubieten. Gewünscht sei ein Sportentwicklungsplan, der die
Handlungen der Verwaltung und des Stadtsportbundes auf ein vernünftiges
Fundament stelle. Irgendwie müsse man versuchen, auch die Krankenkassen
miteinzubeziehen.
Herr
Schild möchte wissen, mit welcher Maßnahme aufgrund der begrenzten
Haushaltsmittel begonnen werde.
Herr
de Jonge entgegnet, dass der Sportentwicklungsplan in einem vierstufigen,
aufeinander aufbauenden Prozess durchgeführt werde.
Frau
Haas erklärt, dass im Ergebnis aufgrund der Analysen dem Entscheidungsträger Empfehlungen
gegeben werden.
Herr Sprengelmeyer betont, dass der Sportentwicklungsplan das
Sportsteuerungsinstrument sei.