Sitzung: 16.04.2008 Werksausschuss Bau- und Entsorgungsbetrieb
1.
Geplante Baumaßnahmen
Herr
Buß erläutert folgende Baumaßnahmen,
die in Kürze durchgeführt werden sollen:
-
Geh- und Radweg Auricher
Straße, Teilabschnitt von der Eggenastraße bis Geibelstraße
Die Stadtwerke müssten in dem Bereich tätig werden,
die Abteilung Straßenbau werde sich hieran beteiligen. Damit könne auch das
letzte Teilstück des Gehwegs an der Auricher Straße niveaugleich gebaut werden.
-
Meister-Geerds-Straße/Stiefelstraße
Die Stadtwerke müssten ihre Leitungen in dem Bereich
dringend erneuern. Der BEE werde versuchen, bei dieser Baumaßnahme mitzugehen.
Der Fachdienst Stadtplanung sei bereits informiert worden.
-
Unionstraße
Die Ausschreibung für den Endausbau der Unionstraße
laufe. Der Auftrag solle möglichst schnell vergeben werden, ggfs. direkt durch
den Verwaltungsausschuss.
Herr
Renken fragt nach, ob die Maßnahme in
der Auricher Straße durch den Haushalt abgesichert sei oder die Bereitstellung
der Mittel beim Aufstellen des Nachtragshaushalt berücksichtigt werden müsse.
Er bitte, die Fraktionen gegebenenfalls zu informieren.
Herr
Buß macht deutlich, dass derzeit noch
nicht bekannt sei, wie hoch der Anteil der Abteilung Straßenbau an der Maßnahme
sei. Die Stadtwerke müssten sich in dem Gehweg eine Trasse suchen. Die Kosten
für den BEE seien von dem Trassenverlauf und der –breite abhängig. Ein Teil der
Maßnahme werde aus dem Radwegekonto finanziert.
Herr
Docter macht deutlich, dass die
Mittel aus dem Haushalt 2008 anders kalkuliert werden könnten, wenn im
Nachtragshaushalt ein Ansatz für den Straßenbereich berücksichtigt werde.
Herr
Graf erkundigt sich, ob die
Dringlichkeit für die Baumaßnahme in der Auricher Straße erst jetzt oder schon
länger bekannt sei und ob Absprachen mit den Stadtwerken stattfinden würden.
Wenn die Dringlichkeit schon länger bekannt gewesen sei hätte die Maßnahme
bereits früher eingeplant werden können.
Herr
Docter stellt klar, dass die
Stadtwerke die Gas- oder Stromleitungen nicht befahren könne, um den Zustand zu
untersuchen. Wenn Schwachstellen auftreten würden müssten diese geprüft werden.
Es könne aber plötzlich eine Häufung auftreten. Dann müsse unverzüglich
reagiert werden. Aus diesem Grund sei wichtig, nicht alle Mittel aus dem
Haushalt zu verplanen sondern eine Reserve für solche Maßnahmen zu haben.
2.
Energiekosten Beleuchtung
Herr
Buß bezieht sich auf eine Anfrage der
CDU aus dem Jahr 2007, die im Verwaltungsausschuss gestellt wurde. Es werde nun
dargestellt wie sich die Energiekosten der Beleuchtung entwickelt hätten und
welche Energiesparmaßnahmen vom BEE bereits durchgeführt worden seien.
Der
Stromverbrauch für die Beleuchtung hätte in den letzten Jahren gesenkt werden
können, aufgrund der steigenden Preise seien die Kosten jedoch gestiegen. Von
daher sei ein Ziel, die Kostensteigung aufzuhalten. Um dieses Ziel zu erreichen
seien verschiedene Maßnahmen umgesetzt worden. Im Baugebiet D 44 (Larrelt) sei
die Beleuchtung zum Beispiel zwischen 23:00 Uhr und 05:00 Uhr gedimmt worden.
Die Bürger hätten sich hierüber nicht beschwert. Soweit technisch möglich könne
so auch in anderen Bereichen verfahren werden. Daneben seien an einigen Hauptstraßen insgesamt 160 Langfeld
Leuchten gegen weniger Energie verbrauchende Koffer2 Lampen mit
Cosmopolis Leuchtmittel ausgetauscht worden. Da die neuen Leuchten gezielt die
Straße ausleuchten würden und nicht mehr in die Gärten der Anwohner scheinen
würden, seien die Reaktion der Bürger über den Austausch positiv gewesen.
Herr
Docter ergänzt, dass sich das
Sicherheitsgefühl durch das bessere Ausleuchten der Straßen erhöht habe und das
Licht wärmer wirke als vorher.
Herr
Renken bezieht sich auf die von Herrn
Buß genannten Kosten für die verschiedenen Maßnahmen. Er erkundigt sich, ob es
auch Vergleichsrechnungen über die Kosten gebe, die angefallen wären, wenn die
alten Leuchten lediglich ausgetauscht worden wären, ohne Energiesparmaßnahmen
durchzuführen.
Herr
Buß verneint dies, betont aber
erneut, dass die Lampen über kurz oder lang sowieso hätten ausgetauscht werden
müssen.
Anschließend
erläutert Herr Buß, dass als weitere Maßnahme Pilzleuchten, vorwiegend
in Wohngebieten, durch Stradalux-Lampen ausgetauscht worden seien. Auch diese
Leuchten seien von der Bevölkerung positiv aufgenommen worden. Dies könne
gegebenenfalls die neue Standardleuchte werden.
Herr
Buß erläutert auch die Vor- und Nachteile jeder einzelnen Maßnahme und stellt
die Investitionskosten dar. Er ergänzt, dass viel möglich sei, die
entsprechenden Haushaltsmittel aber benötigt würden. Um die Energiekosten und
den CO2-Ausstoß weiter zu reduzieren sollten die verschiedenen
Projekte weitergeführt werden.
Herr
Renken macht auf weitere
Einsparmöglichkeiten aufmerksam, zum Beispiel wenn LED-Lampen verwendet würden.
Diese Lampen könnten auch bei den Ampeln eingesetzt werden.
Herr
Buß sagt, die Ampeln seien zum
größten Teil bereits mit LED-Lampen ausgestattet. Für die Beleuchtung sei diese
Technik noch nicht ausgereift. Die weitere Entwicklung werde jedoch beobachtet.
Herr
Docter teilt mit, vor einiger Zeit
habe eine ganztätige Veranstaltung zum Thema Beleuchtung in Emden
stattgefunden. Im Ergebnis könne festgehalten werden, dass Emden sich auf einem
guten Weg befände.