Herr
Bolinius erklärt, wie bereits von
Frau Roth soeben vorgetragen, würde es Probleme in der Schülerbeförderung zu
beiden Emder Gymnasien geben. Er habe auch Herrn van Grieken von der Firma
Reiter diesbezüglich angesprochen. Doch dieser fühle sich nicht zuständig und
hätte an die Stadtwerke verwiesen.
Da
seiner Meinung nach heute hier keine Lösung dieses Problems gefunden werden
könne, schlage er ein gemeinsames Gespräch mit den Eltern, dem Fachdienst
Schule und Sport sowie der Firma Reiter vor.
Herr
Buß ist ebenfalls der Ansicht, dass
man heute zu keiner Lösung kommen werde. Probleme in der Schülerbeförderung
seien nicht neu und es gäbe immer wieder Einzelfälle. Die Verwaltung sei in
Zusammenarbeit mit der Firma Reiter und dem Stadtverkehr bemüht, diese Probleme
abzustellen. Dennoch gäbe es auch Grenzen. Es sei unmöglich, jeden Schüler mit
dem Bus zu jeder Zeit von der Schule abzuholen.
Zu
dem in dem Antrag angesprochenen Punkt bezüglich Wybelsum führt Herr Buß aus,
dort habe man insbesondere Schwierigkeiten nach der 7. Stunde. Dieses betreffe
lediglich eine recht geringe Zahl von Schülern. Auch dort würden Gespräche
geführt werden, ob evtl. ein umlaufender Bus eingesetzt werden könne. Im
Nachmittagsbereich seien die Schüler ausschließlich auf den öffentlichen
Personennahverkehr angewiesen. Auch würden ständig Gespräche geführt zwischen
dem Verkehrsträger und der Stadt Emden. In regelmäßigen Abständen würden die
Schulen hinsichtlich irgendwelche Anregungen und Wünsche angeschrieben. Darauf
hin sei lediglich der Wunsch seitens des JAG geäußert worden, in dem Bereich
Wybelsum tätig zu werden.
Weiter
erklärt Herr Buß, zu dem in dem Antrag vom 25.08.08 angesprochene Vorfall müsse
eingeräumt werden, dass dort ein Fehler passiert sei, der ihm leid täte. Jedoch
seien grundsätzliche Probleme mit der Schülerbeförderung zum GaT bisher weder
der Verwaltung noch im Stadtverkehr bzw. der Firma Reiter bekannt. Es habe
keine Kritik und Änderungswünsche seitens der Schule und der Eltern gegeben,
sodass es bisher keinen Anlass gegeben habe, hier tätig zu werden.
Abschließend
stellt Herr Buß fest, nunmehr werde die Verwaltung Gespräche führen, um die
Situation im Rahmen der ihr zustehenden Möglichkeiten zu verbessern. Jedoch
dürfe nicht vergessen werden, dass sie im Rahmen der sparsamen Bewirtschaftung
der Haushaltsmittel daran gehalten sei, die Schülerbeförderung so
wirtschaftlich wie möglich durchzuführen.
Auf
die Anregung von Frau Brandt, Busse anderweitig einzusetzen, entgegnet Herr
Buß, der öffentliche Nahverkehr werde durch die Schülerbeförderung zu
starken Teilen finanziert. Auch müsse Rücksicht auf die Taktzeiten und die
Bedienung der einzelnen Linien genommen werden, sodass es nicht möglich sei,
beliebig irgendwelche Busse zu verschieben.
Herr
Bornemann bemerkt, die
Schülerbeförderung sei wirklich kein Thema, welches man kontrovers diskutieren
müsse, da alle einer Meinung seien. Seiner Ansicht sei es der richtige Weg,
Gespräche zu führen und so die Probleme zu lösen. Er bittet darum, anschließend
im Schulausschuss wieder darüber zu berichten.
Herr
Renken erinnert daran, bei der
Planung des Busbahnhofs sei auch sehr viel Wert darauf gelegt worden, dass die
Busse erst dann am Busbahnhof abfahren sollten, wenn alle vorherigen Busse da
seien. Von daher sei er sehr darüber verwundert, dass ein solches Vorgehen in
der Schülerbeförderung offenbar nicht eingehalten werde.
Weiter
sei auch er der Ansicht, dass es am Sinnvollsten sei, zunächst mit allen
Beteiligten zu klären, wo die Probleme liegen würden.
Auch
Herr Bolinius kann sich dem nur anschließen. Er würde empfehlen, unter
der Leitung von Herrn Buß zusammen mit den Stadtwerken und der Firma Reiter
sowie mit den beiden Gymnasien Gespräche zu führen, bei denen auch die Eltern
mit eingebunden seien.
Frau
E. Meyer fasst zusammen, es finde
demnächst eine intensive Diskussion über dieses Thema statt, bei dem man sich
bemühe, gemeinsam eine für alle zufriedenstellende Lösung zu finden.
Anschließend werde die Verwaltung wieder im Ausschuss berichten.