Beschluss: Kenntnis genommen.

Herr Sprengelmeyer erklärt, es liege der Antrag der FDP-Fraktion vor, dass die Stadt Emden sich an dem Aktionsprogramm Kindertagespflege beteiligen sollen. Die Verwaltung habe nunmehr die Empfehlung abgegeben, sich hieran nicht zu beteilen.

 

Weiter führt er aus, die Tagespflege sei gesetzlich der Betreuung in den Einrichtungen gleichgestellt. Dennoch müsse man sich darüber im Klaren sein, wie sich das miteinander verhalte. Er sei der Ansicht, dass die Kindertagespflege nur ein zusätzliches Angebot zu den bestehenden Angeboten der Einrichtungen sein könne. Die pädagogische Arbeit sowie die Sozialisation und Bildung für die Kinder, die in Kindertageseinrichtungen geleistet werde, könne über die Kindertagespflege nicht erreicht werden. Auch könne die Ausbildung der Kindertagespflegepersonen nicht der mehrjährigen Erzieherausbildung gleichgesetzt werden.

 

Herr Sprengelmeyer bemerkt, schon heute arbeite die Verwaltung mit der Agentur für Arbeit zusammen. Das Aktionsprogramm würde vorsehen, diesen arbeitsmarktpolitischen Ansatz in den Vordergrund zu stellen. Seiner Meinung nach sollten sich die Menschen für diese Tätigkeit interessieren und sich nicht in erster Linie aus arbeitsmarktpolitischen Gründen dafür entscheiden. Dieses seien die Eckpunkte, weshalb die Verwaltung empfehle, sich nicht an diesem Programm zu beteiligen.

 

Frau Holtkamp stellt sich zunächst vor und erklärt, wie die Tagespflege in Emden aufgestellt sei. Abschließend erläutert sie im Einzelnen, aus welchen Gründen die Verwaltung von einer Beteiligung absehen würde.

 

Frau Grix bedankt sich für die Ausführungen.