Die
Vertreter der Stadt Emden in der Gesellschafterversammlung des Rettungsdienstes
DRK/Stadt Emden GbR werden beauftragt,
·
sich dem Bericht der
Geschäftsführung anzuschließen und den Abschluss für das Geschäftsjahr 2009
anzunehmen,
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den Gewinn in Höhe von
148.335,54 Euro dem Eigenkapital zuzuführen,
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der Geschäftsführung für
das Geschäftsjahr 2009 Entlastung zu erteilen.
Herr
Ammermann erläutert anhand einer
PowerPoint-Präsentation die Feststellung des Jahresabschluss. Die Präsentation
ist im Internet unter www.emden.de
einsehbar.
Herr Stolz bedankt sich für die Ausführungen und bittet um
Wortmeldungen.
Frau Orth bedankt sich für die Geschäftsführung und fragt an,
ob genügend Ärzte für die Rettungswagen zur Verfügung stehen würden. Außerdem
bittet sie um Auskunft, wie es sich hinsichtlich der Vorleistung und der
relativ späten Bezahlung der Kostenträger verhalte.
Herr Wiers entgegnet, die Situation in der Ärztebesetzung der Rettungsmittel habe
sich ein wenig gelegt. In der Vergangenheit habe es größere Probleme gegeben.
Eigentlich sollte das Klinikum rund um die Uhr Notärzte zur Verfügung stellen.
Dazu sei das Klinikum derzeit nicht in der Lage, sodass zu einem wesentlichen
Teil auf Honorarärzte zurückgegriffen werde. Im vergangenen Jahr sei dieses
etwas schwierig gewesen. Zwischenzeitlich sei es jedoch gelungen, diese
Situation zu stabilisieren. Auch sei es für den Ablauf wichtig, dass eine
gewisse Teambildung vorhanden sei. Er sei zwar mit der Situation nicht wirklich
zufrieden, dennoch habe sich diese deutlich gebessert.
Hinsichtlich der Frage der Liquiditätssteuerung führt
Herr Wiers aus, der Rettungsdienst verfüge über ausreichende liquide
Eigenmittel, sodass er diese Phasen überbrücken könne. Weiterhin bediene er
sich seit ungefähr 25 Jahren eines Rechenzentrums in Northeim, welches das
Inkasso betreibe. Mit diesem sei ein Zahlungsziel ausgemacht worden, was etwa
auch den tatsächlichen Einnahmen aus den Krankenkassen und einer Vorlaufzeit
von zehn Wochen entsprechen würde. Diese Differenz bringe er als
Finanzierungskosten in die Budgetverhandlungen gegenüber den Krankenkassen ein,
sodass sich hier eigentlich kein Problem für den Rettungsdienst ergeben würde.
Herr Strelow bedankt sich im Namen der SPD-Fraktion bei Herrn
Wiers und seinem Team. Es sei wieder geschafft worden, ein gutes Ergebnis zu
erzielen. Seiner Meinung nach sei der Rettungsdienst hervorragend und solide
aufgestellt und für die zukünftigen Herausforderungen gut gewappnet.