Sitzung: 13.04.2011 Werksausschuss Bau- und Entsorgungsbetrieb
Einsatz
von Pflanzenschutzmitteln
Herr Holtz berichtet, dass der Eigenbetrieb und der Baubetrieb
in jedem Jahr einen Kampf gegen das Unkraut auf Straßenflächen führen. Der BEE
habe sich umgehört und wie viele andere Kommunen nun auch einen Antrag bei der
Landwirtschaftskammer Niedersachsen für den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln
gestellt. Der Antrag umfasst ungefähr 19.000 m² genau definierte Flächen. Die
Pflanzen werden dabei über ein Walzengerät mit dem Schaum benetzt. Für die
Durchführung werde eine Fremdfirma beauftragt. Die Erlaubnis sei dem BEE nun
befristet für ein Jahr erteilt worden.
Herr Docter betont, dass die Mittel bereits in vielen anderen
kreisfreien Städten und Landkreisen genutzt werden würden.
Herr Götze fragt, ob es eine Unbedenklichkeitsbescheinigung
gebe. Herr Holtz antwortet, dass der
Bescheid verschiedene Vorschriften enthalte, die von der Fachfirma eingehalten
werden müssen.
Herr Graf erkundigt sich nach der Höhe der Kosten. Herr Holtz antwortet, dass es für 2
Jahre 7.000 € brutto jährlich koste.
Herr R. Bolinius fragt, wie in den letzten Jahren das Unkraut
beseitigt worden sei. Herr Docter antwortet, dass es nur händisch
entfernt wurde. Herr R. Bolinius
meint, dass sich das Mittel schnell rechne.
Herr Schild möchte wissen, ob das Mittel nur in Gewerbegebieten oder
auch in Wohngebieten eingesetzt werde. Herr
Holtz antwortet, dass es sich auf die Gewerbegebiete beschränke und nennt
exemplarisch die Herderstraße, einige Verkehrsinseln und die Thüringer Straße. Herr Andersson fügt hinzu, dass in den Wohngebieten sowieso die
Anliegerpflicht greife.