Die Vertreter der Stadt
Emden in der Gesellschafterversammlung der Wirtschaftsbetriebe Emden GmbH
werden beauftragt,
1. sich dem Bericht der
Geschäftsführung anzuschließen und den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr
2014 anzunehmen,
2. der Geschäftsführung und
dem Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 2014 Entlastung zu erteilen,
3. den Jahresverlust der
Gesellschaft in Höhe von 5.353.616,37 € in das Jahr 2015 vorzutragen.
Herr Ackermann erläutert anhand der Anlage 1 der Vorlage 16/1910 den
Geschäftsbericht 2014 der Wirtschaftsbetriebe Emden GmbH.
Herr Rosenboom bedankt sich für die Ausführungen und bittet um
Wortmeldungen.
Herr Böckmann fragt, ob aus der Rückstellung, die aufgrund der Risikovorsorge
aus der Außenprüfung der Finanzverwaltung für die Geschäftsjahre 2006 bis 2009 gebildet
wurde, noch Schulden in Höhe von 6,3 Millionen € bestehen würden.
Des
Weiteren bittet er um Erläuterung der Aussage, dass aufgrund der
Konzernzugehörigkeit und der Unterstützung der Stadt die Finanzierung wieder
fristenkongruent werde.
Herr Ackermann erklärt, Fristenkongruenz sei ein Begriff aus der
Bilanzanalyse. Dies bedeute, dass die Vermögensgegenstände im Unternehmen, die
langfristig zur Verfügung stehen, sich dementsprechend auch langfristig
finanzieren müssten. Die Friesentherme sei beispielsweise ein langfristiges
Vermögensgut.
Herr Böckmann möchte bezüglich der Vermögens- und Finanzlage
wissen, welche Finanzierungskonzepte zum Ausgleich der Unterdeckung zusammen
mit der Gesellschafterin, der Stadt Emden, erarbeitet werden.
Herr Ackermann gibt an, ein langfristig aufgestelltes
Finanzierungskonzept sei die sogenannte Konzernfinanzierung. Investitionen
würden zu einem gewissen Anteil über das Eigenkapital und über das Fremdkapital
finanziert. Über die Konzernfinanzierung könne die Stadt Emden Mittel für die
Investitionen zur Verfügung stellen.