1.
An Vereine und Verbände werden entsprechend der Richtlinien zur
Förderung der Jugendarbeit die aus der Anlage zur Vorlage ersichtlichen
Zuschüsse für Jugendgruppen, sonstige Zuschüsse, Fahrten und Lager,
internationale Begegnungen und sowie Kinder- und Jugenderholung gezahlt.
2.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Partnerstadt Archangelsk, die an
den internationalen Begegnungen in Frankreich und Emden teilnehmen, werden wie
Emder Teilnehmerinnen und Teilnehmer gefördert.
3.
Der Kreisverband der AWO-Emden erhält eine Ausnahmegenehmigung für die
Gruppengröße sowie für die Anzahl der Betreuer für die Internationale Begegnung
in Grandcamp/Frankreich.
Darüber hinaus erhält der
AWO KV Emden für das Veranstaltungsprojekt „Neues erLeben in Emden“ eine
Finanzierungszusage bis zu 1.510 € für den Fall, das bei Dritten beantragte Zuschüsse
nicht bewilligt werden.
4.
Der Verein Eltern- und Kinderzentrum Wackelpeter e.V. erhält eine
Ausnahmegenehmigung für den Betreuerschlüssel für die Kinder- und
Jugenderholung in Braunlage im Harz.
5.
Der Antrag des SV Neptun Emden e.V. auf Bezuschussung einer 7tägigen
Fahrt nach Lingen wird abgelehnt.
Herr Reibe erörtert die eingegangenen Anträge von Vereinen und
Verbänden auf Zuschüsse nach den Richtlinien zur Förderung der Jugendarbeit.
Frau Grix bedankt sich für die Ausführungen und bittet um
Wortmeldungen.
Frau E. Meyer bedankt sich für den Vortrag. Sie möchte wissen,
weshalb keine Zuschüsse für Schulprojekte aufgeführt seien.
Herr Reibe stellt fest, dass bei den Internationalen Begegnungen
bisher keine Zuschüsse für Schulprojekte beantragt worden seien. Lediglich bei
den Gruppenarbeitszuschüssen sei ein Schulprojekt enthalten. Die Gründe der Träger
könne er zurzeit nicht darlegen. Er weist jedoch drauf hin, dass die
Schulprojekte nur durch eine Ausnahmegenehmigung bezuschusst worden seien. Für
die Bildungserfahrung der Jugendlichen seien die Fahrten und Lager, die
internationalen Begegnungen sowie die Kinder- und Jugenderholung absolut
wichtig. Grundsätzlich wirke sich die demografische Entwicklung in dem gesamten
Bereich aus.
Herr Sprengelmeyer fügt hinzu, in der nächsten Sitzung des
Schulausschusses am 12.05.2016 werde er zu diesem Thema ausführlicher
berichten. Die Schulbudgets seien von Seiten des Landes teilweise gekürzt
worden. Die Bezuschussung über die Stadt Emden sei nur ein Bruchteil der
tatsächlichen Kosten.
Frau Meinen schildert, in Emden würde jährlich ein Kurs zum
Erwerb der JuLeiCa auf Juist angeboten. Ihres Erachtens sei die Teilnahme für
viele Personen aufgrund von Familie und Beruf schwierig. Daher fragt sie, ob
diese Fortbildung auch in den Abendstunden oder an Wochenenden angeboten werden
könnte.
Herr Reibe teilt mit, die Verwaltung habe bereits darüber
nachgedacht, die Fortbildung zu anderen Zeiten anzubieten. Letztendlich sei es
jedoch Aufgabe der Träger, dass alle ehrenamtlich Tätigen in diesem Bereich an
den Kursen teilnehmen. Die Verwaltung biete selbstverständlich Unterstützung
an. Im vergangenen Jahr hätten sogar zwei Träger ihr komplettes Personal
geschult. Die Fortbildung für die Jugendgruppenleiter sei äußerst wichtig. Ein
schleichender Qualitätsabbau dürfe nicht akzeptiert werden. Aus diesem Grund
werde er in diesem Jahr mit den Trägern zu dieser Thematik intensive Gespräche
führen.