Sitzung: 28.04.2016 Jugendhilfeausschuss
Herr Sprengelmeyer teilt mit, die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen habe in
einem Antrag vom 21.04.2016 mitgeteilt, dass in der Ostfriesen-Zeitung am
20.04.2016 berichtet worden sei, dass der Landkreis Aurich die Zusammenarbeit
mit der Hasenschule beende. Der Landkreis Aurich baue ein eigenes Lehrprogramm
für Kinder mit Förderbedarf auf. Die Stadt Emden sei daran beteiligt, hieß es
in dem Artikel. Aus diesem Grund habe die Fraktion darum gebeten, dass im
heutigen Jugendhilfeausschuss über die Beteiligung der Stadt an der Fortsetzung
der Lesenester und Mathestübchen ohne Hasenschule berichtet werde. Zu den
Äußerungen des Landkreis Aurich an die Presse könne er keine Stellung nehmen. Ob
der Landkreis in dem Artikel richtig zitiert worden sei, könne er nicht
versichern. In der letzten Sitzung des Schulausschusses habe er berichtet, dass
die Stadt Emden genügend Material eingekauft habe, um die Lesenester und
Mathestübchen bis zum Jahresende durchzuführen. Der Fachdienst Jugendförderung
stehe bereits mit dem Landkreis, mit der Hasenschule sowie mit der
Bildungsregion in Kontakt. Es würden verschiedene Möglichkeiten bestehen,
Lesenester und Mathestübchen weiterhin anzubieten. Beispielsweise könne ein
eigenes Programm erarbeitet werden. Diese Möglichkeit wolle der Landkreis
Aurich umsetzen. Die Stadt sei daran interessiert, im Rahmen der Bildungsregion
eine gemeinsame Lösung zu erarbeiten. Die Lesenester und Mathestübchen würden
in jedem Fall zukünftig weiterhin angeboten.
Anschließend
gibt er die Schulanmeldezahlen des fünften Jahrgangs bekannt:
Schule |
Anmeldezahl |
Oberschule
Borssum |
13
(Einzügigkeit) |
Oberschule
Herrentor |
98
(Vierzügigkeit) |
Oberschule
Wybelsum |
36
(Zweizügigkeit) |
IGS |
109
(Vierzügigkeit) |
JAG |
140
- 143 |
Max |
121
- 124 |
Laut
Schulsatzung seien die Pewsumer SchülerInnen schulbezirksmäßig dem JAG
zugeordnet. Insgesamt vier Eltern hätten einen Antrag auf eine
Sondergenehmigung gestellt, dass sie ihre Kinder am Max anmelden möchten. Diese
Anträge würden von den Schulen geprüft. Gesetzlich seien die Gründe für eine
Ausnahmegenehmigung genau festgeschrieben. Aus diesem Grund würden die
Anmeldezahlen der beiden Gymnasien noch nicht konkret feststehen.
Am
JAG hätten sich 25 SchülerInnen aus Hinte und 24 SchülerInnen aus der Krummhörn
angemeldet. Somit habe es am JAG 49 Anmeldungen aus dem Landkreis Aurich und 91
Anmeldungen aus Emden gegeben. Bezüglich des Max weist er darauf hin, dass der
Jahrgang ab 125 SchülerInnen fünfzügig wäre. Diese Anzahl sei nicht nur
abhängig von den Ausnahmegenehmigungen sondern auch von weiteren Zuzügen nach
Emden. Die Stadt Emden habe somit insgesamt 521 SchülerInnen, die auf die
weiterführenden Schulen wechseln.
Zwischen
der Stadt Emden, der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter Emden bestehe eine
Kooperationsvereinbarung zum Aufbau einer Jugendberufsagentur. In der Woche
nach Ostern sei eine Schulabgängerbefragung durchgeführt worden. Diese müsse
noch ausgewertet werden. Am gestrigen Tag habe ein gemeinsamer Workshop an der
Volkshochschule stattgefunden. Teilgenommen hätten Mitarbeiterinnen aus den
Bereichen Agentur für Arbeit, Jobcenter sowie Stadt Emden, um in verschiedenen
Arbeitsgruppen über die Schnittstellen zu sprechen. Ziel sei immer, die
gemeinsame Kooperation zu verbessern und Lücken des Maßnahmenkatalogs zu erkennen.
Des
Weiteren teilt er mit, bezüglich des Jubiläums „50 Jahre Workcamp St. Desir“
werde Anfang Juni eine Informationsveranstaltung für alle mitfahrenden Gäste
aus Emden angeboten.